Ebnether Felsenkeller – Naturidylle in Oberfranken
Wer die Ruhe sucht und gleichzeitig auf Fotopirsch gehen möchte, ist am Ebnether Felsenkeller genau richtig. Eingebettet in die idyllische Landschaft Oberfrankens, unweit von Burgkunstadt, findet man hier ein Stück Natur, das wie gemacht ist zum Entspannen und Fotografieren.
Die alten Felsenkeller, die einst zur Lagerung von Bier dienten, liegen am Ortsrand von Ebneth im Landkreis Lichtenfels. Heute sind sie ein stiller Ort, an dem sich Natur und Geschichte begegnen. Moose, Flechten und verwitterte Mauern erzählen von längst vergangenen Zeiten – perfekte Motive für alle, die mit der Kamera unterwegs sind.
Das Gelände selbst ist geprägt von mächtigen Sandsteinblöcken, kleinen Höhlen und Felsformationen, die an ein verwunschenes Labyrinth erinnern. Nicht umsonst steht der Ebnether Felsenkeller heute als Naturdenkmal unter Schutz. Besonders spannend sind die abwechslungsreichen Strukturen: vom Detail im Gestein bis hin zu stimmungsvollen Waldblicken.
Für mich persönlich ist dieser Ort weit mehr als nur ein schönes Fotomotiv. Hier finde ich Ruhe und Kraft, vergesse beim Fotografieren Kummer und Sorgen. Inmitten von Felsen, Wald und Stille komme ich zu mir selbst und kann wunderbar abschalten – ein Grund, warum ich diese Ecke ganz besonders mag.
Pfersagwasserfall – Naturhighlight ganz in der Nähe
Nur wenige Gehminuten vom Ebnether Felsenkeller entfernt liegt der Pfersagwasserfall. Er ist ein kleines, aber eindrucksvolles Naturhighlight inmitten des Waldes. Je nach Jahreszeit und Wasserstand zeigt er sich ganz unterschiedlich: vom zarten Rinnsal im Sommer bis zum kraftvoll rauschenden Wasserfall nach Regen oder Schneeschmelze.
Für Fotografen ist der Pfersagwasserfall ein abwechslungsreiches Motiv. Mit einer Langzeitbelichtung wird das Wasser weich und seidig, eingefroren in einer kurzen Belichtungszeit wirkt es dynamisch und voller Bewegung. Auch die umgebende Vegetation – Wurzeln, Felsen und Moose – bietet zahlreiche spannende Details.
Fotografen-Ecke
– Beste Lichtverhältnisse: morgens oder spätnachmittags, wenn das Licht weich einfällt
– Stativ mitnehmen: wichtig für Langzeitbelichtungen im schattigen Wald und am Wasserfall
– Weitwinkel- und Makroobjektiv: für große Felsformationen ebenso wie für Moose, Flechten und Strukturen
– Wetter nutzen: nach Regen oder bei Nebel wirkt die Landschaft besonders geheimnisvoll und farbintensiv